Südalpenweg 03 - Grenzpanoramaweg
Erreichbar mit Öffentlichen VerkehrsmittelnEigenschaften
TechnikTour in Zahlen
Wir steigen im Wanderdorf Soboth ein und lassen uns zunächst über weite, weiche Almböden hinunter in die Weingärten der Südsteiermark führen. Wir durchwandern herrliche Aulandschaften. Wir können die berühmte Wallfahrtskirche Sveti Duh auf slowenischer Seiter sehen und besuchen. Ihre bewegte Geschichte führt bis ins 17. Jahrhundert zurück - heute ist sie sehr hübsch renoviert. Wir haben auch die Möglichkeit, vom "rechten Pfad" abzukommen und einzelne Tagesetappen wie die nach Eibiswald - Heimat des Österreichischen Weitwandermuseums und Etappenort der Wanderroute "Vom Gletscher zum Wein" - in unsere Tour aufzunehmen, oder auch als eigene Wanderungen, die allesamt als Rundwege geführt sind zu erwandern. Sehenswert ist auch die alte Murecker Schiffsmühle, die immer noch in Betrieb ist. Und schließlich, am Ende unserer Tour wartet das bezaubernde 700 Jahre alte Grenzstädtchen Bad Radkersburg mit seinen kleinen Gässchen, Kaffees und natürlich der Parktherme.
Beste Jahreszeit
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1. Tagesetappe
Soboth (1.065 m) – Hühnerkogel (1.522 m) – Gh. Strutz (846 m)
Wir starten im Wanderdorf Soboth an der Grenze zu Kärnten. Wir bewundern den Stausee mit seinen rund 22 Millionen Kubikmetern Wasser, queren die Feistritz und genießen vor allem die Aussicht zu den Steiner Alpen und der Petzen linker Hand und den Karawanken bis hin zu den Julischen und Karnischen Alpen. Der höchste Punkt auf dieser Etappe wird der Hühnerkogel sein, bevor wir uns dem Etappenziel, dem Gasthof Strutz in Laaken zuwenden. Etappenlänge: etwa 15 km
2. Tagesetappe
Gh.Strutz (846 m) - St. Lorenzen (947 m) – Radlpass (662 m) – Kapunerhütte (1.052 m) – Gh. Wutschnigg (900 m)
Viel Wald erwartet uns. Der Zweibach stellt die tiefste Stelle der Etappe. Auf der Märchenwiese sollten wir ein wenig rasten. Das bringt Kraft für den steilen Aufstieg in Richtung St. Lorenzen. Erahnen wir, wie es früher an den Grenzposten zugegangen ist, ein Häuschen gibt Zeugnis. Vorbei an Gasthöfen, Kirchen zum Radlpass. Von dort sind es noch etwa drei Stunden bis nach St. Pongratzen und dem Gasthof Legat vulgo Wutschnig (geschlossen). Tipp: Ab dem Radlpass bietet sich als Alternative auch der Rundweg nach Eibiswald an. Nehmen wir ihn, stoßen wir erst wieder in St. Pongratzen auf den ursprünglichen Grenzpanoramaweg. Diese Etappe ist auch eine beliebte Einzeltour, beginnend in Eibiswald.Etappenlänge: etwa 17 km
3. Tagesetappe
Gh. Wutschnig (900 m) - Remschniggalm (757 m) – Leutschach (352 m)
Bis nach Leutschach führt uns die heutige Eatppe, wobei Sportliche auch gerne auf dem ursprünglichen Panoramaweg bleiben können. Wir aber biegen bei Pronintsch ab und verbringen die Nacht im wunderschön gelegenen Weinort Leutschach.Tipp: Der Rundweg Leutschach über Pronintsch und der etwas herausforderndere Teil des Grenzpanoramaweges ist als Einzeletappe beliebt und empfehlenswert. Er führt über Sveti Duh, die Walfahrtskirche und zurück durch die Heiligengeistklamm und der Spitzmühle nach Leutschach. Ein weiterer Tipp als Einzelvariante: Von der Spitzmühle, die in der Heiligengeistklamm liegt, geht´s es über die Zollhütte auf dem Grenzpanoramaweg und einem Verbindungsweg in die Heiligengeistklamm und damit in einer verkürzten Variante wieder zur Spitzmühle zurück.Etappenlänge: etwa 18 km
4. Tagesetappe
Leutschach (352 m) – Sveti Duh (903 m) - Krebskogel (516 m) – Sulztal an der Weinstraße (505 m)
Wir gehen von Leutschach durch die bereits erwähnte Heiligengeistklamm, die ein Erlebnis für sich ist und kommen wieder auf den Grenzpanoramaweg. Hier können wir den Abstecher nach Sveti Duh überlegen, denn allein der Ausblick ist ein Vergnügen. Die Südsteiermark zeigt sich bereits in der Landschaft. Wir gehen bis zum Zollamt Kos auf dem Grenzpanoramaweg, hier zweigen wir allerdings ab und wandern, begleitet von schönen Ausblicken und Klapotetzen, ins Sulmtal wo wir in der Gegend des Dreisiebner Stammhauses in Sulztal an der Weinstraße nächtigen.Etappenlänge: etwa 25 km
5. Tagesetappe
Sulztal an der Weinstraße (505 m) - Spielfeld (305 m) - Mureck (237 m)
Das schöne Sulztal verlassend wartet Mureck auf uns. Es geht zunächst viel durch Weingärten Richtung Spielfeld. Wer an diesem Teil der Strecke, was schade wäre, lieber mit der Bahn seinen Weg fortsetzt, hat die Möglichkeit in Spielfeld abzubrechen. Aber wir würden schöne Auwälder, ein Natura 2000 Gebiet und die Entspannung in der Parktherme Bad Radkersburg versäumen. Der Weg führt uns übrigens heute viel der Mur entlang, dem größten Fluss in der Steiermark, der auf dieser und der nächsten Etappe auch die Grenze zwischen Slowenien und Österreich bildet. Das Ziel heute ist der wunderschöne Ort Mureck. Länge: etwa 25 km
6. Tagesetappe
Mureck (237 m) - Dietzen (212 m) - Bad Radkersburg (208 m)
Bevor wir starten sollten wir die Murecker Schiffsmühle, die direkt an der Mur liegt besuchen. Der Weg führt uns an diesem Tag vorbei am Röcksee und durch die Murauen, zum teil auf wunderschönen Pfaden, zum Teil aber auch auf Asphalt, nach Bad Radkersburg, die Thermen- und Radstadt mit ihrem wunderschön erhaltenem Altstadtkern. In Bad Radkersburg angekommen, erwarten uns neben der Therme mit zahlreichen Hotels und Pensionen auch Vinotheken, die uns die wunderbare Vielfalt an steirischen und slowenischen Weinen bietet und uns ins Kulinarium dieser Region einweiht. Etappenlänge: etwa 22 km
ÖBB www.oebb.at oder Verbundlinie Steiermark www.busbahnbim.at
Mit der BusBahnBim App der Verbundlinie ist eine Fahrplanauskunft so einfach wie noch nie: Alle Verbindungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn in Österreich können durch die Eingabe von Orten und/oder Adressen, Haltestellen bzw. wichtigen Punkten abgefragt werden. Erhältlich ist die App als Gratis-App für Smartphones (Android, iOS) – auf Google Play und im App Store
Im Wanderdorf Soboth beim Jakbobihaus stehen Parkplätze zur Verfügung.
Steiermark Tourismus, Tel. +43 316 40030, www.steiermark.com
Detailinformationen: www.alpenverein.at/weitwanderer
Fritz und Erika Käfer: Österreichischer Weitwanderweg 02 - Von der Ungarischen Pforte in die Niederen Tauern, Sektion Weitwanderer des OEAV, www.alpenverein.at/weitwanderer, weitwanderer@sektion.alpenverein.at