Etappe 09 Vom Gletscher zum Wein Nordroute Admont - Gesäuse Mödlingerhütte
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TechnikTour in Zahlen
Seit vielen Jahrhunderten schreibt das Gesäuse mit seinem Nationalpark und dem Naturpark Eisenwurzen im Norden der Region Alpingeschichte. Zu Beginn waren es Jäger und Hirten, die Gipfel bestiegen, und Bauern pflegten die Almwege – die heutigen markierten Wanderwege. Wir bewegen uns auf unserer Route also sinngemäß „auf den Spuren der Kühe und Ochsen“. Die mächtigen Gesäuseberge lockten aber bald wahre Pioniere des Alpinismus vorrangig aus den Großstädten Wien und Graz in die Ennstaler Alpen.
Mit der Eröffnung der Kronprinz-Rudolfsbahn im Jahr 1872 begann die touristische Entdeckung und Entwicklung des Gesäuses, das sich zu einer der ersten und bekanntesten Tourismusregionen Österreichs entwickelte. Ein Mann muss in diesem Zusammenhang besonders hervorgehoben werden: Heinrich Heß (1857 – 1946). Er gilt als Erschließer der Gesäuseberge und gemeinsam mit seinem langjährigen Weggefährten Andreas Rodlauer führte er zahlreiche Erstbegehungen durch und forcierte vor allem auch die Errichtung gesicherter Steiganlagen durch die Alpine Gesellschaft Die Ennstaler, jener Wiener Bergsteigergruppe, die später die Heßhütte errichtete. Doch nicht nur als Alpinist, sondern auch als Verfasser von Büchern und alpiner Führer machte er sich einen Namen. 1884 erschien der erste Gesäuseführer, der in seinem Erscheinungsjahr der erste deutschsprachige Führer für ein Alpengebiet überhaupt war.
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Wenige Meter nach dem Start in Admont (Tourismusinformation t. +43 3613 211 60 10) vor dem gleichnamigen Stift Admont halten wir uns halbrechts um parallel zur Via Alpina auf der Kaiseraustraße entlang des Lichtmeßbaches gemütlich bergauf zu wandern. Beim Gasthof Nagelschmiede (t. +43 664 79 30 350) im idyllischen Hochtal der Kaiserau zweigt unser Weg nun nach Osten ab und führt vorbei am Schloss Kaiserau zur Klinke Hütte (t. +43 3613 26 01), die wunderschön am Fuße des Kalbling gelegen ist. Die Hütte ist ein beliebter Ausgangspunkt für die Besteigung des umgebenden Gipfeltrios Kalbling, Riffel und Kreuzkogel. Im Winter ist das Gebiet nicht nur bei Skifahrern, die ein kleines feines Skigebiet bevorzugen beliebt, sondern von der Hütte führt auch eine Rodelbahn bis zur Talstation.
Von der Klinke Hütte wandern wir nun bergauf im Angesicht der imposanten Südwände des Admonter Reichensteins über das Kalblinggatterl zur Mödlinger Hütte (t. +43 680 20 57 139), unserem heutigen Etappenziel der Wanderroute "Vom Gletscher zum Wein", die vom Gletscher des Dachstein bis ins Weinland im Süden der Steiermark führt. Der nördlich der Mödlinger Hütte liegende Doppelgipfel des Admonter Reichenstein zählt zu einem der beliebtesten Fotomotive in der Steiermark und sollte in der Abendstimmung der Gesäuseberge genossen werden. Am nächsten Morgen geht es auf unserer Tour zur nächsten Hütte, der Heßhütte inmitten der Gesäuseberge.
ÖBB www.oebb.at oder Verbundlinie Steiermark www.busbahnbim.at
Mit der BusBahnBim App der Verbundlinie ist eine Fahrplanauskunft so einfach wie noch nie: Alle Verbindungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn in Österreich können durch die Eingabe von Orten und/oder Adressen, Haltestellen bzw. wichtigen Punkten abgefragt werden. Erhältlich ist die App als Gratis-App für Smartphones (Android, iOS) – auf Google Play und im App Store
Im Gesäuse bist du im Sommer auch ohne eigenes Auto mobil. Ein Anruf unter t: +43 3613 2100099 genügt: Innerhalb der Betriebszeiten kommst du mit dem Gesäuse Sammeltaxi zu jedem beliebigen Ziel im Gesäuse - ganz ohne Fahrplan und Haltestellen. Www.gesaeuse.at/mobil
In Admont stehen unter anderem beim Bahnhof zahlreiche Parkplätze zur Verfügung. Bitte beachten Sie etwaige Kurzparkzonen.
Tourismusverband Gesäuse
Hauptstraße 35, 8911 Admont, Österreich
t: +43 3613 2116010
info@gesaeuse.at
www.gesaeuse.at